Großer Schadstoff-Einsatz in Gemeinlebarn

Montag, 28. Oktober 2019 um 10:57 Uhr – Die Bereichsalarmzentrale in St. Pölten alarmierte uns zu einem kleinen Schadstoffeinsatz. „Diesel bzw. Öl sind nach einem Unfall ausgetreten“, hieß es seitens der BAZ St. Pölten. Bei der Ankunft stellte sich aber schnell heraus, dass das Problem weit größer ist, als zuerst angenommen. Der PKW von Richtung Ortsstraße kommend, stieß seitlich in den LKW auf der LB43. Die Fahrerin erwischte genau den Dieseltank des LKW und riss ein großes Loch hinein. Rund 600 Liter Diesel waren ausgetreten.

Durch den anfänglichen Regen und das beginnende Verkehrschaos an diesem neuralgischen Punkt, wurde der ausgetretene Diesel auf einer großen Fläche verteilt. Als Erstmaßnahmen wurden die Schächte in unmittelbarer Nähe abgedichtet, um ein Eintreten in den Regenwasserkanal zu verhindern und erste Mengen Ölbindemittel auf der Fahrbahn aufgebracht.

Zusätzlich wurde die FF Traismauer-Stadt zur Unterstützung gerufen und die Bezirkshauptmannschaft St. Pölten in Kenntnis gesetzt. In weiterer Folge wurden die Schadstoffgruppe der FF St. Pölten-Stadt, sowie die FF Hilpersdorf angefordert, die Straßensperre großräumig ausgeweitet und eine Umleitung über den Bahnbegleitweg von Höhe Frauendorf bis Reidling eingerichtet.

Es wurden große Mengen an Ölbindemittel (gesamt ca. 1.000 kg) von diversen Stellen organisiert und auf einer Länge von rund 400 Metern auf die Fahrbahn aufgebracht. Mit Hilfe einer Kehrmaschine wurde dieses dann wieder entfernt. In Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft, sowie der Stadtgemeinde Traismauer wurde der Kanal abgedichtet und die Straße gereinigt. Der Kanal wird nun professionell ausgepumpt und gespült werden. Die Straßensperre auf der LB43 konnte nach dem Ende der Reinigungsarbeiten gegen 18 Uhr wieder aufgehoben werden.

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